Roter Anker – Kinder und Jugendliche begegnen dem Tod

Gemeinsam mit der Caritas Socialis (CS), einer christlichen Einrichtung, die sich in der Hospizarbeit und in der Auseinandersetzung mit dem Thema „Leben bis zuletzt“ sehr verdient gemacht hat, habe ich mit meiner 6. Klasse (15 jährige Schüler:innen) ein Projekt gemacht, das sich „Der Rote Anker“ nennt. Es ging um das Thema „Sterben, Tod und Trauer“. In fast allen Gegenständen setzten wir uns während einer ganzen Projektwoche damit auseinander, besuchten das Römermuseum, knüpften ein „Lebensknoten-Armband“ und machten Interviews mit Menschen, die in diesem Bereich arbeiten.

Dabei entstand ein tolles Video: „Das Kaleidoskop von Leben und Tod“ (https://youtu.be/qyCDDTuRovY). In einer Projektpräsentation vor den Eltern und interessierten Personen stellten die Jugendlichen ihre Erkenntnisse und Einsichten in sehr lebendiger und froher Weise dar.

Ein großes Ziel dieses Projektes war es, die eigenen Erfahrungen des Sterbens und Loslassen-Müssens zu reflektieren und durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit die Dankbarkeit für das Leben zu fördern. Nach den Rückmeldungen zu schließen, ist uns das sicher gelungen.

Sr. Gudrun

Ich durfte beim Abschluss des Projekts „Roter Anker“ im Sacré-Coeur dabei sein. Ich habe die Projektpräsentation sehr kreativ und von den Kindern her gut gestaltet erlebt. Alle Schüler:innen haben ihre Vorträge gut präsentiert. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass sich die Jugendlichen in den Projekttagen in den verschiedenen Gegenständen intensiv mit dem Thema Tod beschäftigt hatten. Am Ende dankten sie Sr. Gudrun, die das Projekt initiiert hatte.

Sr Annemarie

„Du wirst den Tod in uns wandeln in Licht …“ – Unter dem Eindruck des Amoklaufs in Graz ist mir die Bedeutung des Projekts für Kinder und Jugendliche für ihren Umgang mit Sterblichkeit und Trauer, aber auch mit Hoffnung und Dankbarkeit noch einmal mehr ins Bewusstsein gerückt.

Sabine SSMA

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