Am 14.3. machten sich Sr. Annemarie und ich auf den Weg ins Wiener Schottenstift zum Besinnungsnachmittag der Ordensgemeinschaften. Der Nachmittag wurde von Abt Nikolaus Poch OSB mit Gedanken zum Pilgerweg Abrahams gestaltet. Zu fünf Kurzimpulsen gab es jeweils Reflexionsfragen und Zeiten der Stille, die mit einem Lied oder Psalm abgerundet wurden.
Nach der Kaffeepause haben wir einander die mitgebrachten Symbole, die wir persönlich mit dem Thema verbinden, vorgestellt. Ich habe im Vorfeld darüber nachgedacht, was ich als Pilgerin einem / einer anderen Pilger:in, die dringend Hoffnung, Kraft braucht, geben könnte. Da für mich das Unterwegssein als Pilgerin auch mit möglichst wenig Gewicht im Gepäck zusammenhängt, habe ich nach einem kleinen, leichten Symbol gesucht – und es in einem Stück Traubenzucker gefunden. Traubenzucker gibt dem Körper ganz schnell Energie. Ebenso ist es mit den Worten der Hl. Schrift, die mir, die anderen Pilger:innen Kraftquelle sein wollen. Also so ein Traubenzuckerstück mit einem Bibel-Hoffnungsvers drum herum, ist die gute Kombination, um die Hoffnung zu stärken und wieder neu Kraft zu tanken! Der Nachmittag war für mich eine gute Zeit der Einzelreflexion, des gemeinsamen Gebets und des Austauschs in Gemeinschaft.
Sr. Elisabeth