Mehr als 40 engagierte Frauen und Männer aus meiner Heimatpfarre nahmen von 17. bis 19. 10. 2025 an der diesjährigen Pfarrklausur der Pfarre zur frohen Botschaft teil. Zentrales Thema war das Jahresmotto: „Pilger/in der Hoffnung“ – ein gemeinsames Nachspüren, was uns im Glauben, im Leben und besonders in unserem pfarrlichen Engagement in der Hoffnung stärkt.
Gleich zum Auftakt am Freitagabend brachten die sieben Gremien jeweils fünf Erfahrungsberichte aus den vergangenen dreieinhalb Jahren ein – Erfolgs-, wie auch Misserfolgsgeschichten. Auch vermeintliche „Misserfolge“ zeigten sich rückblickend als Schritte auf einem hoffnungsvollen Weg.
Darauf aufbauend entstand eine „Erfolgspyramide“ – ein gemeinsames Bild dessen, was gelingende Projekte trägt: Freude, Miteinander, Gebet, Begeisterung, klare Ziele und gemeinsames Handanlegen waren die „Spitzenreiter“ – untermauert von einer breiten Basis anderer Erfolgszutaten.
Am Samstagvormittag dachten wir darüber nach: „Was ist mir geschenkt, was bringe ich ein – und was nährt mich?“ Wir setzten uns mit Hoffnungszitaten auseinander und tauschten über die Frage aus: „Aus welchem Geist heraus gehe ich meine Aufgaben an, was will ich bewirken – und wie?“
Am Nachmittag erzählten wir einander persönliche „Hoffnungsgeschichten“. Daraus entstanden viele konkrete Ideen, wie der Schwung und die Begeisterung dieser Tage in den (Pfarr-) Alltag hineinwirken können. Konkrete Projekte dafür wurden geplant, die Umsetzung läuft bereits an.
Vielleicht können wir einander auch in unseren Gemeinschaften, in den Familien, am Arbeitsplatz mehr Hoffnungsgeschichten erzählen?
Sr. Gudrun
