Instrument sein für den Frieden

Ein Wochenende lang (29.-31.8.) wurden wir – Sr. Annemarie und ich – von Helge Burggrabe durch dieses Thema geführt, spirituell und musikalisch. Durch seine Stimme und durch seine Gedanken, denen er Worte und Melodien verleiht, hat er die rund 40 Teilnehmer:innen fasziniert.

Ort des Workshops war der Benediktushof in Holzkirchen bei Würzburg, ein ehemaliges Benediktinerkloster, das seit vielen Jahren ein Zentrum für Spiritualität und Meditation ist. Es ist üblich, dass am Benediktushof alle im Schweigen sind, sowohl bei den Mahlzeiten, als auch am gesamten Gelände. Nur in unserem Kursraum ertönten unsere Stimmen, wenn wir die einfachen Lieder oftmals wiederholt gesungen haben.

Ich habe die Abwechslung von Meditation, Stille und Singen sehr geschätzt. Es war für mich auch sehr bewegend, die Hintergründe der Lieder zu erfahren. So will Helge Burggrabe zB mit dem Lied „Hineni – Hier bin ich“ die Antwort des Menschen auf den Anruf Gottes ausdrücken.

Sr. Annemarie hat am meisten das Lied „Talita kum, steh auf“ bewegt. Dazu haben wir auch eine Körperübung gemacht, wo jede:r sich ganz klein gemacht und aus eigener Kraft, aber begleitet von „zwei Engeln“, die um ihn/sie standen, aufgerichtet hat.

Mit dem Wissen, dass unser Körper das Instrument ist, das von Gott zum Schwingen gebracht wird, damit wir in unserer kleinen Welt für den Frieden eintreten können, machten wir uns erfüllt und dankbar wieder auf den Weg in unseren Alltag.

Sr. Elisabeth und Sr. Annemarie

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