Endlich ewig!

Auch in diesem Semester besuchen Sr. Elisabeth und ich die franziskanische Online-Fortbildung mit Br. Niklaus Kuster OFM Cap. Dieses Semester trägt sie den Titel „Endlich ewig! Der heilige Franziskus: Tod und Vollendung“. Wir blicken auf Schriften von Franziskus, die kurz vor seinem Tod entstanden sind, wie z.B. sein Testament. Das sog. große Testament, das uns heute bekannt ist, war nicht das Einzige, das Franziskus geschrieben hat. Das kleine Testament von Siena dürfte im Mai 1226 entstanden sein. Es ist uns nicht überliefert. Aber von andern Quellen kennen wir die drei Kernaussagen des Testaments von Siena: dass die Brüder sich immer gegenseitig lieben, die Armut halten, und der Kirche treu bleiben sollen. Drei Absichten des großen Testaments sind: Ein Blick in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft. Mir hat der Gedanke der Quelle besonders gut gefallen: Eine Quelle ist nicht nur ein Anfang, sondern auch ein Ursprung. Der Anfang von etwas bleibt ein Ereignis in der Vergangenheit, der Ursprung ist der Beginn von etwas Neuem und geht so in die Gegenwart und Zukunft mit hinein. Wir können uns persönlich fragen: Wie habe ich die Zeit an der Quelle erlebt, als ich mich für meine aktuelle Lebensform entschieden habe?

Sr. Jana

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