Mit der Gruppe „Die Angelus Jugend“ vom Kloster St. Petersberg (Kreuzorden) / Tirol war ich Ende Juli zwölf Tage unterwegs.
Unsere erste Station der Reise führte uns nach Rom zum Jubiläum der Jugend. In einer Pfarrei in Aprilia (Stadt in der Nähe von Rom) waren wir mit einer französischen Gruppe untergebracht. Dort herrschte eine familiäre Atmosphäre, wo wir miteinander gesungen, getanzt und gelacht haben.
Am 1.8. gab es ein Treffen mit der brasilianischen Gruppe, die mit dem Kreuzorden aus Brasilien kamen. Zusammen aßen wir, spielten wir, beteten den Kreuzweg und feierten die Hl. Messe, wo uns am Ende zwei Priester den Primizsegen spendeten.
Das Highlight fand am Samstag statt: Die Übernachtung auf dem Feld mit ca. 1 Million junger Menschen. Auf dem Fußweg dorthin beteten Seine ermutigenden Worte und seine und sangen wir mit anderen Gruppen. Am meisten freute ich mich über die Begegnung mit einigen jungen Erwachsenen, die aus meinem Heimatland Irak kamen. Sie lernten auch die österreichische Gruppe kennen und tauschten mit ihnen ein paar Gegenstände.
Als Papst Leo XIV. mit dem Papamobil durchs Feld fuhr, war die Stimmung sehr fröhlich und jubelnd. Später betete er mit allen die Vigil und feierte am Sonntag die Abschlussmesse. Anwesenheit stärkten uns alle.
Die zweite Station der Reise führte uns nach San Giovanni Rotondo zu Pater Pio. Ein sehr berührender Ort, wo wir den Leichnam P. Pios, den Beichtstuhl und seine Zelle besichtigten konnten.
Zum Heiligtum des Hl. Erzengels Michaels führte uns ein Tagesausflug. In diesem Heiligtum, wo wir besonders die Gegenwart des Himmels spürten, feierten wir die Hl. Messe.
Die Krönung unserer Reise war der Abschluss in Assisi, wo wir mehrere Heilige besuchten. Am Grab des hl. Franziskus zu beten, hat mich innerlich sehr bewegt. In der Kirche zur Hl. Klara beeindruckte mich das Originalkreuz, das zu Franziskus „gesprochen“ hat. Natürlich durfte der mittlerweile Hl. Carlo Acutis bei unserem Besuch nach Assisi nicht fehlen. Bei ihm feierten wir die letzte Hl. Messe unserer Pilgerreise.
Insgesamt war die Reise für uns alle sehr stärkend, sowohl durch die Besuche vieler heiliger Orte und unsere gemeinsamen Gebetszeiten, als auch durch die freundschaftliche Atmosphäre und den Zusammenhalt in der Gruppe.
Maryam